Pellets kaufen

Herstellungsprozess

Um eine Tonne Pellets zu produzieren, werden rund 7 Kubikmeter Holzspäne benötigt, das entspricht ungefähr 50 Badewannen voll. Wichtig für die spätere Qualität der Pellets ist nicht nur die gleichbleibend hohe Qualität des Ausgangsmaterials wie z.B. Hackschnitzel, Säge- und Hobelspäne, sondern auch die sorgfältige Aufbereitung der Holzspäne: Das Holz muss für die Produktion so homogenisiert werden, dass die Presse zu jedem Zeitpunkt einen Rohstoff mit identischen Eigenschaften verarbeiten kann. Das betrifft vor allem die Holzfeuchte und die Korngröße der Späne.

So wird aus einfachen Holzresten ein moderner Biobrennstoff

Um eine gleichmäßige Spänequalität mit einer geringen Restfeuchte zu erhalten, werden die Späne vor dem Pressvorgang in einem Band- oder Trommeltrockner getrocknet. Die Restfeuchte von wohl und warm-Pellets liegt bei ungefähr 7-8%. wohl und warm-Pellets erzielen dadurch nicht nur einen höheren Heizwert, sondern sind auch besser lagerfähig.

Nach dem Trocknungsprozess und der Überprüfung der Feuchte werden die Rohmaterialien in einer Hammermühle zerkleinert und landen in den Pelletpressen. Dort werden die Späne ohne Zugabe von chemischen Bindemitteln unter großem Druck durch Öffnungen in einer Matrize gepresst und bekommen dort ihre zylindrische Form. Nach dem Passieren der Matrize werden wohl und warm-Pellets auf ihre Optimallänge gestutzt und, da sie durch den Pressvorgang aufgeheizt wurden, im Kühler abgekühlt. Der holzeigene Klebstoff Lignin härtet während des Abkühlens aus. wohl und warm-Pellets haben im Vergleich zur Norm und anderen Pellets sehr geringe Abriebwerte. Diese liegen unter 1,5%.

Bevor die „fertigen“ Holzpellets im Verladesilo eingelagert werden, und auch bevor sie in den Silo-LKWs landen, werden die Feinanteile sorgfältig ausgesiebt, so dass der Feinanteil ab Werk unter 0,5% liegt. Und somit die Normvorgabe von ENplusA1 sogar übertrifft, die einen Mindestfeinanteil unter 1% vorgibt.

Holz besteht überwiegend aus Lignin und Zellulose. Das Lignin wird beim Pressen durch den Druck und die dadurch entstehende Wärme klebfähig und ummantelt die Cellulosefasern, so dass keine chemischen Bindemittel notwendig werden. Lediglich etwas Stärkemehl geben wir hinzu, um die Pellets noch stabiler und abriebfester zu machen.