Pellets kaufen

Pelletproduktion

Holzpellets sind ein nachhaltiger und klimafreundlicher Energieträger. Die genormten, zylinderförmigen Presslinge können in speziellen Pelletfeuerungen als Brennstoff eingesetzt werden. Sie zeichnen sich im Vergleich zu Schnittholz durch eine besonders hohe Energiedichte und einen sehr geringen Wassergehalt aus.

Holzpellets bestehen aus naturbelassenem, getrocknetem Sägerestholz, wie z.B. Sägespänen, Hobelspänen und Sägewerkshackschnitzeln, wie sie in Sägewerken und in der Holzindustrie anfallen.  
Für die Herstellung von wohl und warm-Holzpellets wird ausschließlich unbehandeltes Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern verwendet. Dies garantiert wohl und warm durch das PEFC-Siegel.

Nadelholz verbrennt am besten
Für die Pelletherstellung wird fast ausschließlich Nadelholz verwendet, da durch die Wald- und Sägewerksstruktur jedes Jahr viel Nadelholz eingeschnitten wird und damit auch viel Nadelrestholz anfällt.

Pelletproduktion: Vorbereitung des Rohmaterials
Für eine Tonne Pellets werden 6-8 Kubikmeter Späne benötigt. Diese werden entweder in Silos, Hallen oder überdachten Freilagern gelagert.

Bevor die Rohstoffe in eine zylindrische Form gepresst werden können, müssen über Metall- und Fremdgutabscheider alle ungewünschten Stoffe aussortiert werden. Danach wird der Rohstoff in sogenannten Hammermühlen zerkleinert. Im Anschluss daran durchläuft der Rohstoff zunächst einen Trocknungsprozess. Während dieses Vorgangs wird der Wassergehalt reduziert. In speziellen Behältern, sogenannten Reifebehältern, werden die Späne für einige Zeit gelagert, so dass sich eine möglichst gleichmäßige Wassergehaltsverteilung einstellen kann. Dadurch wird der Rohstoff homogener sowie „geschmeidiger“ und kann einfacher gepresst werden.

Manchmal werden die Späne nochmals mit etwas Wasser besprüht und bis zu 2% pflanzliche Stärke (i.d.R. Getreide- oder Maisstärke) wird hinzugegeben. Diese Stärkezugabe garantiert eine hohe Pelletqualität, insbesondere eine hohe mechanische Festigkeit von über 98%. Es werden nur Stärken verwendet, die für den menschlichen Verzehr nicht geeignet sind.

So erhalten Pellets ihre Form
In der Pelletieranlage pressen sogenannte „Koller“ die zuvor homogenisierten Holzrohstoffe unter hohem Druck durch die konischen Bohrungen einer Stahlmatrize. Durch die enger werden Bohrungen entsteht eine starke Reibung, die zu einer Temperatur von über 100°C beim Pressen führt. Bei diesen Temperaturen schmilzt das Lignin, Hauptbestandteil des Holzes, der beim Erkalten wie ein Naturkleber wirkt, so dass die Pellets eine hohe Stabilität erhalten.

Im Pressvorgang werden die Pellets auf eine mehr oder weniger einheitliche Länge gekürzt und schließlich gekühlt. Dann folgen mehrere Siebvorgänge, die eine optimale Größe der Pellets gewährleisten und den Feinanteil reduziert. Zum Schluss darf der Feinanteil der Pellets nach der Enplus-A1 Norm nur noch bei unter 2% liegen. Der Feinanteil der wohl und warm-Holzpellets bei Verladung liegt sogar bei unter 1%.

Energieaufwand für die Herstellung von Pellets
Verglichen mit den fossilen Brennstoffen, wie Heizöl oder Erdgas, ist der für die Herstellung von Holzpellets benötigte Energieaufwand erheblich niedriger. Dieser beträgt etwa 2,7% der Endenergie (Erdgas 10%; Heizöl 12%). Dabei spielt es keine Rolle, welche Hölzer bei der Pelletproduktion verarbeitet werden.

Ausgezeichnete Pellets
Da Pellets natürliche Produkte sind, müssen sie sorgsam transportiert und gelagert werden, damit die gute Qualität erhalten bleibt. Aus diesem Grunde hat der Gesetzgeber strenge Normen festgelegt: Im Wirtschaftsraum der EU gilt die Norm EN 14961-2.

Um den Endkunden noch besser zu schützen und eine höhere Markttransparenz zu erhalten, wurde im Jahr 2001 vom Deutschen Pelletinstitut (DEPI) das noch strengere Zertifizierungssystem „ENplus“ entwickelt. Für das ENplus-A1 Siegel müssen sich die Herstellungsbetriebe einer strengen Qualitätsprüfung des gesamten Herstellungs-, Lager- und Lieferprozesses unterziehen.

Auch wohl und warm-Pellets sind mit dem Enplus-A1 Siegel ausgezeichnet und übertreffen sogar die strengen Richtlinien sogar in den wichtigsten Qualitätsparametern wie z.B. Abrieb und Restfeuchte.

Zur Qualitätsübersicht
 

Ständige Qualitätskontrollen sorgen für Sicherheit
Die Qualität der Rohstoffe, ihre gesamte Aufbereitung und natürlich das Verpressen zu Pellets spielt für das Endprodukt eine große Rolle. Daher finden sorgfältige Qualitätskontrollen von Rohstoffanlieferung über die Aufbereitung bis hin zum fertigen Produkt statt. Bei der Rohstoffanlieferung werden von jeder LKW-Ladung Proben genommen und kontrolliert. In der Produktion werden alle relevanten Werte laufend überwacht und durch regelmäßige Probenentnahme und -analyse kontrolliert. Zum Schluss werden bei der Verladung der fertigen Pellets ebenfalls Proben entnommen und nochmals hinsichtlich aller relevanten Qualitätskriterien analysiert und archiviert.

wohl und warm: regionale Rohstoffe, beste Verarbeitung und hohe Qualität
Doch wohl und warm achtet nicht nur auf eine gute Qualität der Rohstoffe. Die Bezugsquellen liegen stets im Einzugsgebiet der wohl und warm-Pelletwerke. Denn je kürzer die Wege zur Produktion, desto geringer auch die damit verbundenen CO2-Emissionen.

Darüber hinaus garantiert wohl und warm mit seinem freiwilligen Herkunftslabel „Heimatholz“ eine sorgfältige Auswahl der Rohstoff-Lieferanten, um eine einwandfreie Herkunft der Rohstoffe zu gewährleisten, eine verantwortungsvolle Pelletproduktion sicherzustellen und um Schäden an Mensch und Umwelt in den Stoffströmen und Lieferketten auszuschließen.