Wenn die Temperaturen steigen, sinken gewöhnlich die Preise für Holzpellets. Der Sommer ist daher die beste Zeit, das Pelletlager wieder mit dem erneuerbaren Brennstoff für den kommenden Winter zu füllen.
Sommerzeit ist Pelletzeit
Mit Holzpellets heizen Verbraucher nicht nur klimafreundlich, sondern auch preiswert. Seit Jahren ist der Preis für den heimischen Energieträger auf konstant niedrigem Niveau. Das liegt daran, dass er sich nach dem Rohstoffpreis richtet, und Holzpellets zu über 90 Prozent aus Sägereststoffen wie Sägespänen bestehen. Diese sind in Deutschland in großen Mengen und nachhaltig verfügbar. Daher bleiben Pellets dauerhaft günstig. Vor allem in den Sommermonaten lohnt sich der Pelletkauf, dann sind die Preise auf dem Tiefststand. Wer bereits jetzt sein Pelletlager für den Winter befüllt, spart damit bares Geld. Das liegt zum einen daran, dass die Nachfrage nach Pelletlieferungen im Sommer zurückgeht. Zum anderen fallen mehr Sägenebenprodukte als Rohstoff an, da mehr Holz verarbeitet wird als im Winter.
Preisvorteil zu Öl und Gas
Im Vergleich zu Heizöl waren Pellets in den letzten zehn Jahren bundesweit im Schnitt über 30 Prozent preiswerter. Das berichtet das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) in Berlin. Auch zu Erdgas hatten sie in diesem Zeitraum einen Preisvorteil von durchschnittlich knapp 30 Prozent. Das Risiko unkalkulierbarer Preisschwankungen können Verbraucher ebenfalls vermeiden, wenn sie auf den modernen Holzbrennstoff setzen. Sie bleiben damit unabhängig von Importen aus Krisenregionen.
Qualitätszeichen
Neben dem Preis ist besonders auf die Qualität der Pellets zu achten. Denn eine hohe Brennstoffqualität ist die Voraussetzung für einen komfortablen, emissionsarmen und effizienten Heizungsbetrieb. Fast die gesamte bundesweite Pelletproduktion ist nach ENplus zertifiziert. Dieses Zertifikat stellt aber nicht nur die Qualität bei der Pelletproduktion sicher, sondern überprüft auch Handel und Logistik. Dadurch ist eine lückenlose Kontrolle vom Produzenten bis zum Endverbraucher möglich.